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Protoplasten und Gewebekulturen als Modelle zum Studium der pflanzlichen Entwicklung



1879 postulierte A. HANSEN, daß Pflanzenzellen totipotent seien, er bezog sich dabei auf Beobachtungen des Regeneratiosnvermögens von Begonia (an Blattschnittstellen können sich neue Keimlinge entwickeln - eine Eigenschaft, die auch heute noch gärtnerisch genutzt wird), G. HABERLANDT (Universität Graz), verallgemeinerte diese Aussage. Ein Beweis dafür, nämlich die Regeneration einer differenzierten pflanzlichen Zelle zu einer vollständigen Pflanze, wurde aber erst in jüngster Zeit erbracht. Erfolge in der Erforschung der Eigenschaften pflanzlicher Zellen sind von der Entwicklung ausbaufähiger Methoden zur Kultur von Geweben, einzelnen Zellen und Protoplasten abhängig. Die im folgenden kurz skizzierten Arbeiten haben wesentlich dazu beigetragen.


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