Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Sapium spp. - Old World species (Ludai, ebusok)

Nomenklatur etc. EUPHORBIACEAE. Asien: Sapium baccatum, S. discolor, S. indicum, S. luzonicum, etc. Afrika: S. armatum, S. ellipticum, Sapium sp. Handelsname: Asien: Ludai (MAL); lelun (BUR); bedi, ludahi (RI); balakat-sudat (RP); adamsali, larrna (IND). Afrika: ebusok (CAM); asep (G); musasa (EAT).

Baum. Geographische Verbreitung: Indien, Pakistan, Sri Lanka bis Indomalesia, oder tropisches Afrika.

Allgemein. Kernholz hell. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Rohdichte: 0,25–0,43 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen oder radialen Reihen von 4 oder mehr Gefäßen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 150–280 µm. Anzahl der Gefäße/mm2: 2–10. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 10–14 µm. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, isodiametrisch, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig.

Tracheiden und Fasern. Fasern sehr dünnwandig, oder von mittlerer Wanddicke. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym gebändert. Mit Holzstrahlen netzartiges Muster bildend (reticulate), Parenchymbänder schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym apotracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus-zoniert. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 3–4.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 12–20, Holzstrahlen ausschließlich einreihig. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm, oder meist über 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 2–4 Zellreihen, oder mehr als 4 Zellreihen. Einzelne Holzstrahlen gelegentlich mit zweireihigem Mittelteil.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Milchröhren oder Tanninröhren vorhanden, oder nicht vorhanden. Milchröhren allgemein selten; in einigen asiatischen Arten als große, makroskopisch sichtbare spaltenförmige Gänge (Milchröhrenspuren) ausgebildet.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle nicht beobachtet. Silica vorhanden, als Partikel oder in Aggregaten, in Holzstrahlzellen. Silica meist als Partikel in asiatischen Arten, meist als große und oft die ganze Zelle ausfüllende Aggregate.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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