Zuckerrübe (var. altissima)
Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae)
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erntereife Zuckerrübe |
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Samenknäuel mit jeweils zwei bis vier Samenanlagen
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Quelle: Bock,D. MPIZ
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
Produktion (1000t) Erträge (dt/ha)
Land |
1979-81 |
1992 |
1979-81 |
1992 |
France |
30300 |
31300 |
524 |
680 |
USA |
22100 |
26200 |
461 |
458 |
Germany |
27900 |
27150 |
450 |
508 |
Poland |
13400 |
11050 |
289 |
294 |
Italy |
14700 |
14300 |
485 |
493 |
UK |
7490 |
8500 |
352 |
500 |
World |
272800 |
280000 |
303 |
337 |
- Verbreitung:
Von Deutschland über ganz Europa und Nordamerika bis nach China und
in subtropische Gebiete vorgedrungen. Braucht warmes Klima und fruchtbare
Böden.
- Verwendung:
Gewinnung von Zucker Viehfutter (Blatt, Preßschnitzel)
Die Zuckerausbeute beträgt etwa 16-17%.
Herkunft: Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Die Zuckerrübenzüchtung begann im Jahre 1786. Der Berliner Chemiker
Achard fand beim Anbau verschiedener Rübenherkünfte eine für
die Zuckerproduktion besonders geeignete Landsorte heraus. Aus dieser Landsorte
ist die "weiße Schlesische Zuckerrübe" als Stammpflanze
der heutigen Sorten hervorgegangen. Der Zuckergehalt in der Rübe konnte
von 8% auf über 20% im Frischgewicht angehoben werden.
- Zuchtziele:
Die wichtigsten Zuchtziele sind hohe Zuckererträge, Resistenz gegen
Pilz- und Viruskrankheiten und geringe Schosserneigung. Durch Verminderung
bestimmter Nichtzuckerstoffe und des Schmutzgehaltes soll die Zuckerausbeute
erhöht werden.
Text by Dr.
Wolfgang Schuchert
Adapted to HTML by R.Saedler