Rettich (Raphanus sativus L. var. niger)
Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae)
Kulturrettichformen
Quelle: Wolf-Garten
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
- Verbreitung:
In den gemäßigten Zonen aller Erdteile angebaut. Beansprucht
nährstoffreiche, tiefgründige Böden und regelmäßige
Wasserversorgung.
- Erträge: 100-350kg/100qm Knollen 100-350kg/100qm Blätter
- Verwendung:
Zukost (roh, in Scheiben geschnitten und gesalzen), gekochtes Gemüse
in Ostasien
1-2% Eiweiß, 3% Kohlenhydrate, 30mg Vitamin C/100g in der Rübe.
Herkunft: Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Der Rettich war bereits in Ägypten um 2000 v. Chr. eine wichtige Kulturpflanze,
die dann durch Griechen und Römer weiter verbreitet wurde. Als Stammpflanze
kommt der Strandrettich (Raphanus maritimus) in Betracht, der mit bereits
verdickter Wurzel im östlichen Mittelmeergebiet vorkommt. Mutationen
und Kreuzungen haben zu einer großen Vielfalt an Kulturformen für
den Früh-, Sommer- und Herbstanbau geführt. Die kräftige
Rettichrübe besteht aus Hauptwurzel und Hypokotyl.
- Zuchtziele:
Die Züchtung konzentriert sich auf Form, Farbe und Größe
der Rübe, Festigkeit des Gewebes, Geschmack, Nährwert, Entwicklungsdauer
und Neigung zur Pelzigkeit
Text by Dr.
Wolfgang Schuchert
Adapted to HTML by R.Saedler