Gartenkürbis (Cucurbita pepo L.)
Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
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| Zucchinifrüchte | Zucchiniblüten |
Quelle: Brücher H., Trop. Nutzpfl., Springer Verlag 1977; Wolf-Garten
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
- Verbreitung:
Weitverbreitetes Sommergemüse, besonders im Mittelmeergebiet bis Kleinasien
und in den USA angebaut. Verlangt warmen, sonnigen Standort und humusreichen
Boden.
- Erträge:
8-15kg Früchte/Pflanze
- Verwendung:
Gemüse, Bratenbeilage (gekocht, gebraten, geschmort)
Inhaltsstoffe wie Riesenkürbis
Herkunft: Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Als Stammform des Gartenkürbis gilt der texanische Wildkürbis
Cucurbita texana mit kleinen hartschaligen Früchten. Archäologische
Funde aus Mexiko weisen auf eine Kultivierung kleinsamiger Formen um 7000-5000
v. Chr. hin. Bereits 50 Jahre nach der Entdeckung Amerikas waren in Europa
zahlreiche Kultursorten verbreitet. Die als Zucchini bekannte buschförmige
Varietät bringt längliche gurkenartige Früchte hervor. Im
Unterschied zum Riesenkürbis sind Stengel und Blätter meist stachelig
behaart. Das Fruchtfleisch enthält Fasern und zerfällt darum beim
Kochen nicht.
- Zuchtziele:
Sorten mit hoher Ertragsfähigkeit über einen langen Zeitraum,
wohlschmeckenden, ansprechend geformten und leicht erntbaren Früchten
sind gefragt.
Text von Dr. Wolfgang Schuchert
Editiert auf HTML von R.Saedler