Riesenkürbis (Cucurbita maxima)
Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
| |
aufgeschnittene Frucht | Kürbispflanze |
Source: Bock D., MPI Kööln
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
- Verbreitung:
Weltweit in tropischen bis gemäßigten Klimazonen angebaut. Benötigt
Wärme und hunusreiche Böden.
- Erträge:
50-250kg Früchte/Pflanze
- Verwendung:
gekocht als Gemüse, Kompott
Das Fruchtfleisch enthält 90-93% Wasser, 6% Kohlenhydrate, 1% Eiweiß,
0,1% Fett.
Herkunft: Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Der Riesenkürbis ist aus dem Wildkürbis Cucurbita andreana hervorgegengen,
der in den Ebenen Argentiniens vorkommt. Dieser gegen Trockenheit sehr widerstandsfähige
Wildkürbis bildet eine große Menge kleiner,dunkelgrüner
und hartschaliger Früchte, die bitter Schmecken und zahlreiche Samen
enthalten. Eingeborene der südamerikanischen Steppe haben mit der Entdeckung
bitterstoffreier Mutanten die Grundlage für die Kultivierung geschaffen.
Schon in vorkolumbianischer Zeit war der Riesenkürbis von Zentralamerika
bis zum südlichen Südamerika verbreitet. Die Kulturformen der
Neuzeit zeichnen sich durch große, über 25kg schwere Früchte
mit weicher Schale und hohem Fleischanteil ohne Bitterstoffe aus.
- Zuchtziele:
Hohe Erträge, Fruchtfleischqualität, Haltbarkeit der Früchte
und Frühreife sind bedeutende Zuchtziele.
Text von Dr. Wolfgang Schuchert
Editiert auf HTML von R.Saedler