Wassermelone (Citrullus lanatus)
Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
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Wassermelonenfrüchte |
Source: Bock.D., MPI Köln
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
Produktion (1000t) Erträge (dt/ha)
Land | 1979-81 | 1992 | 1979-81 | 1992 |
China | 4230 | 6530 | 183 | 191
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Turkey | 3160 | 3520 | 209 | 293 |
USSR | 3700 | 4650 | 88 | 101
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Egypt | 1200 | 710 | 234 | 233 |
USA | 1100 | 1100 | 137 | 134
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Japan | 1010 | 730 | 311 | 327 |
Welt | 24700 | 28400 | 139 | 152
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- Verbreitung:
Der Anbau erstreckt sich in die gemäßigten Zonenn bis 50°
nördliche Breite. China, Türkei, UDSSR, Ägypten, USA und
Japan sind in der Produktion führend. Wärmeliebend, empfindlich
gegen hohe Luftfeuchtigkeit; verträgt Trockenheit besser als Zuckermelone.
- Verwendung:
Früchte zum Rohverzehr
Die Früchte enthalten 93-95% Wasser, 5% Kohlenhydrate, 0,5-1% Eiweiß,
0,2% Fett.
Herkunft: Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Die Wassermelone stammt aus dem südlichen Afrika. Die Eingeborenen
haben auf der Suche nach wasserhaltiger Nahrung Formen mit geringem Glykosidgehalt
gezielt ausgelesen. In frühgeschichtlicher Zeit wurde die Wassermelone
in Ägypten angebaut. Von dort erfolgte die Ausbreitung über das
Mittelmeergebiet und in östliche Richtung nach Indien. Die Früchte
der Kulturformen besitzen eine glatte dunkelgrüne Schale. DieFleischfarbe
reicht von tiefrot über weinrot, gelb, weiß bis grün. In
Japan ist es 1951 zuerst gelungen, samenlose triploide Sorten von hoher
Qualität zu züchten.
- Zuchtziele:
Die Zuchtziele sind ähnlich wie bei der Zuckermelone.
Text von Dr. Wolfgang Schuchert
Editiert auf HTML von R.Saedler