O R C H I D E E N
Die Partner bei der Mykorrhiza der
Orchideen
Die Orchideen (Orchidaceae) sind mit etwa 20 000 verschiedenen
Arten eine
sehr große Familie innerhalb der Klasse
der Liliopsida.
Die Pflanzen zeichnen sich durch die Produktion sehr zahlreicher, winziger
Samen aus. Diese Samen besitzen so wenig Vorratstoffe, dass sie zur Keimung meist auf die Infektion und Ernährung durch einen
Pilz angewiesen sind. Einige Orchideen bleiben ihr Leben lang auf diese besondere Form von
Parasitismus angewiesen. Sie besitzen keine grünen
Blätter, sind also nicht zur Photosynthese fähig und beziehen
ihre Nährstoffe von ihren Pilzpartnern.
Diese Pilzpartner stammen soweit bekannt aus der Klasse der
Ständerpilze. Einige von ihnen bilden
Ektomykorrhizasymbiosen,
andere leben saprophytisch oder als Wurzelparasiten.
Orchideen drehen den Spieß um: Sie machen den Pilz zum Opfer.
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